Hypnose und Schmerzen

Schmerzen sind Alarmsignale des Körpers, dass etwas nicht in Ordnung ist. Sie machen auf Gefahren und Probleme aufmerksam und deshalb sollte das Schmerzempfinden an sich nicht einfach aufgehoben werden.
Aus diesem Grund ist der erste Schritt, einen Arzt Ihres Vertrauens aufzusuchen, um die Schmerzursache abklären und sich entsprechend medizinisch/medikamentös behandeln zu lassen. Akute Schmerzen sind in der Regel vorübergehender Natur. Wird die Ursache des Schmerzes behandelt, ist der Schmerz meist schnell wieder verschwunden.

Chronische Schmerzen dagegen sind wie Alarmanlagen, die nicht abgestellt wurden, das heißt die Ursache des Schmerzes ist längst bekannt, möglicherweise wird der Ort des Geschehens schon lange behandelt, vielleicht ist das Problem, die Verletzung, die Wunde schon seit langer Zeit verheilt oder der schmerzende Körperteil ist gar nicht mehr vorhanden, wie z.B. beim Phantomschmerz und doch gibt es permanent oder anfallsweise Schmerzen. Der Schmerz hat seine ursprüngliche und nützliche Warnfunktion verloren.

Schmerzen entstehen im Gehirn

Auf der Haut oder an beliebigen Stellen des Körpers nehmen Schmerzrezeptoren wahr, wenn eine Verletzung oder Reizung stattfindet. Über Nervenbahnen wird diese Information dem Gehirn zugetragen und verarbeitet. Dort entscheidet das Hirn, ob diese Information als Schmerz wahrgenommen wird oder nicht. Schmerz entsteht und existiert also ausschließlich im Gehirn.
Am folgenden Beispiel kann man dieses Phänomen erkennen:
Ein Diabetiker, dessen Nervenbahnen durch die Folgen von Diabetes Schmerzen nicht mehr übertragen können, schneidet sich bei der Fußpflege so sehr ins Fleisch, dass es heftig blutet. Doch der Diabetiker spürt nichts davon. Das Hirn hat die Information nicht erhalten und entfaltet daher auch kein Schmerzgefühl.

Schmerz existiert nur im Gehirn und kann dementsprechend auch dort wieder ausgeschaltet werden
Schmerzen werden im sog. Schmerzgedächtnis gespeichert und aufrecht erhalten, oft bis weit über die Heilung der Verletzung oder Reizung der entsprechenden Körperstelle hinaus.
Häufig wird dies z.B. bei den Folgen der Gürtelrose gesehen, wo sich Schmerzempfindungen im Schmerzgedächtnis festgesetzt haben und chronische Schmerzen produzieren.

Behandlung mit Hypnose
In der Regel geht es zu Beginn der Behandlung mit Hypnose darum eine Schmerzlinderung oder auch vorübergehende Schmerzfreiheit zu erreichen.

Da Schmerz eine Empfindung und nichts Gegenständliches ist, ist Schmerz nicht sichtbar. Im Rahmen der Hypnose kann man jedoch den Schmerz durch innere Bilder, durch Symbole und Metaphern vor dem inneren Auge sichtbar machen, mit ihm arbeiten und ihn verändern. Wie ein stiller und neutraler Beobachter kann man sehen wie sich der Schmerz darstellt, welche Form und Größe er hat, welche Beschaffenheit, welchen Klang oder auch welche Farbe.
Die Phantasien und Bilder, die Ihnen dabei helfen mit Ihrem Schmerz so gut wie möglich umzugehen, werden mit Ihnen individuell erarbeitet.
Sie werden erfahren, lernen und üben, wie Sie mittels Selbsthypnose auf Ihr Schmerzgeschehen und damit auf Ihre körperliche und seelische Befindlichkeit positiven Einfluss nehmen können.

Häufig lösen Schmerzen Anspannungen und Verkrampfungen in umgebenden Muskeln und Gewebe aus, welche die Schmerzen zusätzlich verstärken. Hypnotische Tiefenentspannung zielt darauf hin diese Verspannungen und Verkrampfungen Schritt für Schritt zu lösen. Der Kreislauf von Schmerzen, Anspannungen, Verkrampfungen und weiteren Schmerzen wird unterbrochen und der Schmerz klingt ab und verblasst mehr und mehr.

Langfristig wird eine körperliche und psychische Harmonisierung angestrebt, die die Schmerzen überflüssig machen und sich in ein gesundes Wohlbefinden verwandeln dürfen.
Ob es mittels Hypnose gelingt, die Schmerzen komplett und dauerhaft aufzulösen, kann weder vorhergesagt noch garantiert werden.


Indikationen:
Chronische Schmerzen des Haltungs – und Bewegungsapparates
Migräne und Spannungskopfschmerzen
Reizdarm-Syndrom
Phantomschmerzen
Fibromyalgie
rheumatische Arthritis
Tumorschmerzen

Kontraindikationen:
Bei ungeklärter medizinischer Diagnose sollte von einer Hypnosetherapie Abstand genommen werden. Die Symptomverbesserung (z.B. Schmerzlinderung) könnte dazu beitragen, dass eine ernsthafte organische Erkrankung nicht oder zu spät erkannt wird.
Bei psychiatrischen Diagnosen (z.B. Psychosen, manisch-depressiver Erkrankung) muß generell von einer Hypnose abgesehen werden.

Günther Mysliwetz

Praxis für Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz

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